Lernräume als Innovation für Forschendes Lernen
Im Rahmen der Tagung Forschendes Lernen: The wider view vom 25. bis 27. September 2017 an der Universität Münster, wurden in einem Vortrag von Barbara Holub und Monika Musilek-Hofer die Lernräume des RECC und des ZLI vorgestellt.
Kurzzusammenfassung des Vortrages:
Im Zuge der Reform der PädagogInnenbildung in Österreich wurden an der Pädagogischen Hochschule Wien übergreifende Bildungs- und Forschungsschwerpunkte verankert – u. a. Forschendes und Entdeckendes Lernen sowie Medienbildung. Damit einhergehend wurden Lernräume installiert, die in diesen Bereichen für Lehre, Forschung und Schulentwicklung vielfältige Möglichkeiten eröffnen. Als vorbereitete Lernumgebungen bieten sie den Studierenden der Aus-, Fort und Weiterbildung Inputs für einen innovativen Unterricht sowie Möglichkeiten zur fachlichen und methodisch-didaktischen Kompetenzerweiterung.
Als Lernräume des RECC mit naturwissenschaftlichem und mathematischem Schwerpunkt verstehen sich die Forscher/innenwerkstatt (Lernumgebung für SchülerInnen und Studierende), das Haus der Mathematik (Erlebniswelt und Museum) und neu installierte Lernwerkstatt Nawima (Hochschullernwerkstatt für Naturwissenschaften und Mathematik).
Als Innovationspunkte für digitale Bildung des ZLI fungieren das Maker Lab (MAL), das Media Lab (MEL), das Education Innovation Studio (EIS) und neue Future Learning Lab (FLL). Die beiden letzteren orientieren sich an den Konzepten des Future Classroom Lab des EUN (European Schoolnet), welches sechs Lernzonen vorsieht, in denen Technologie in den jeweiligen Fachunterricht integriert wird.
Der Aufbau dieser didaktischen Räume verlangt unweigerlich nach einer Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Konzeptionen und dem differenten Verständnis von Lernräumen. Im Vortrag wurden einerseits die Lernräume in ihrer Unterschiedlichkeit von Raumgestaltung, Konzeption und Organisation vorgestellt sowie andererseits ihre verbindenden und übergreifenden Zielsetzungen diskutiert.
Kontakt:
HS-Prof. Dr. Barbara Holub und Prof. Dr. Monika Musilek-Hofer
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