MINT-Gütesiegel (jährlich)
In Kooperation mit der Wissensfabrik, Industriellenvereinigung und BMB
Lehrer/innenprofessionalisierung und Schulentwicklung gehen idealerweise Hand in Hand. Mit dem Qualitätslabel „MINT-Schule“ sollen Bildungseinrichtungen (von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe 2) ausgezeichnet werden, die im Rahmen der Schulentwicklung mit verschiedenen Maßnahmen innovativen MINT-Unterricht fördern und umsetzen. In Anlehnung an das Bildungskonzept MINT 2020 (Müller, Krainer & Haidinger, 2013) wurden unterschiedliche Kriterienkataloge mit Maßnahmen, die eine MINT-Schule auszeichnet, erstellt. Hier wurde an die Arbeit der IMST Initiative (z.B. Etablierung von Regionalen Kompetenzzentren, Projektförderungen einzelner Lehrer/innen) angeknüpft, jedoch der Fokus stärker auf die Schulebene gelegt. Schulen können sich um das Label bewerben und eine unabhängige Jury prüft, ob die Kriterien erfüllt werden. Ist dies der Fall, wird die Schule mit dem auf drei Jahre begrenzten Label „MINT-Gütesiegel“ ausgezeichnet. Die Verleihung des Labels an die erfolgreichen Bewerberschulen findet im Rahmen eines offiziellen Festaktes statt. Nach Ablauf der drei Jahre können sich die Schulen wieder bewerben. Zusätzlich zur Konzeption des Labels wurde ein Mentoring-Programm entwickelt und getestet, welche interessierte Volksschulen auf dem Weg zu einer MINT-Schule begleiten soll. Im Rahmen von schulinternen Fortbildungen wurden einerseits fachdidaktische Inputs zum Thema MINT vermittelt und gleichzeitig schulstandortspezifisch der Status-Quo erhoben und gemeinsam Ziele definiert. Diese stärkere Verknüpfung von fachdidaktischer Fortbildung und Schulentwicklungsberatung im Zuge von schulinternen Fortbildungen wurde extern vom Science Center Netzwerk evaluiert.
Kontakt: Christian Bertsch